Jahresrückblick

Verena Bernardy, Stadtkyll Juli 2017

Klimaschutzinitiativen des Landkreises: Sanierung der Beleuchtung von Schulen und Hallen mit effizienter LED-Technologie

Seit dem Jahr 2014 wurden an den kreiseigenen Gebäuden bislang Energie- und Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von ca. 500.000 Euro durchgeführt. Auch im Jahr 2017 schritt die Sanierung veralteter Beleuchtungssysteme in diesen Gebäuden verstärkt voran. An fünf kreiseigenen Schulen wurden 2017 entsprechende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"

Fünf Gemeinden aus den Verbandsgemeinden des Landkreises Vulkaneifel haben 2017 am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" teilgenommen. Kreissieger ist die Ortgemeinde Bodenbach, dicht gefolgt von der Ortsgemeinde Basberg. Weitere Teilnehmer 2017 waren die Ortsgemeinden Duppach, Kerschenbach und Steineberg. Im Rahmen des Pfarrfestes in Bodenbach wurden die Teilnehmergemeinden durch Landrat Heinz-Peter Thiel, der auch Vorsitzender der Bewertungskommission war, ausgezeichnet.

Entpflichtung von Klaus Finken aus dem aktiven Feuerwehrdienst

Nach 40 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst wird Klaus Finken im Juli 2017 von Landrat Heinz-Peter Thiel entpflichtet. In seiner aktiven Zeit war er Kreisausbilder im Fachgebiet Brandschutz, Feuerwehr-Fachberater für den Bereich Gefahrstoffe sowie von April 2012 bis März 2016 stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur.

Kreisfeuerwehrinspektor Christoph Bach, Abteilungsleiter Günter Willems, Klaus Finken, stellv. Kreisfeuerwehrinspektor Thomas Risch und Landrat Heinz-Peter Thiel (v.l.n.r.)

August 2017

Staatsministerin Maria Böhmer zu Besuch im UNESCO Global Geopark Vulkaneifel

Auf Bundesebene hat das Auswärtige Amt die Zuständigkeit für die UNESCO Global Geoparks in Deutschland übernommen. Nach mehrfachen Fachtreffen der Geoparkvertreter in Berlin besuchte Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer die Vulkaneifel.

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Prof. Dr. Maria Böhmer ist Staatsministerin im Auswärtigen Amt und ihre Zuständigkeit reicht von der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik über die Politik in den Vereinten Nationen und für Globales bis hin zur Außenwirtschaftspolitik und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Sie ist Sonderbeauftragte für UNESCO-Welterbe, Kulturkonventionen und Bildungs- und Wissenschaftsprogramme.

Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, Patrick Schnieder MdB, Landrat Heinz-Peter Thiel, Geschäftsführer Dr. Andreas Schüller

September 2017

„Spuren des Bösen" und Matthias Brandt mit Filmpreis ROLAND bei „Tatort Eifel" ausgezeichnet

Die Schauspieler Heino Ferch und Matthias Brandt nehmen den Filmpreis ROLAND bei der feierlichen Abschlussgala von „Tatort Eifel" im September 2017 im Forum Daun entgegen

Ein schillernder Abschluss des neunten Krimifestivals „Tatort Eifel", das nach zehn Tagen mit 5.500 Krimifans aus dem gesamten Bundesgebiet und zahlreichen prominenten Gästen zu Ende geht: die Verleihung des Filmpreises ROLAND. Heino Ferch nahm gemeinsam mit dem Produktionsteam der deutschösterreichischen Koproduktion und Reihe „Spuren des Bösen" (ZDF/ORF) den Filmpreis entgegen. Ebenso wie Matthias Brandt, der für seine schauspielerische Einzelleistung als Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner „Polizeiruf 110" (BR) ausgezeichnet wurde.

Eifelquerbahn wird nicht kommunal für touristische Verkehre aktiviert

Die Teilnehmer der kommunalen Arbeitsgruppe zur Reaktivierung der Eifelquerbahn hatten am 19.09.2017 Andy Becht, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, sowie die Landtagsabgeordneten der Landkreise Vulkaneifel und Cochem-Zell zu einem gemeinsamen Gespräch in die Verbandsgemeinde Ulmen eingeladen. Nach eingehender Prüfung kommen die Anrainer-Kommunen zu der Erkenntnis, dass eine Übernahme der Eifelquerbahn in kommunale Verantwortung nicht möglich ist und übergeben Staatssekretär Becht eine Resolution. Darin fordern die Landkreise und Verbandsgemeinden die Sanierung und Reaktivierung der Eifelquerbahn im Rahmen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im Rheinland-Pfalz-Takt. Die notwendigen finanziellen Aufwendungen für die Streckensanierung zur rein touristischen Nutzung halten die Verantwortlichen gegenüber dem Steuerzahler für nicht vertretbar.

Oktober 2017

Konzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier

Nach vielfältigen regionalen Veranstaltungen zum 200-jährigen Bestehen des Landkreises Vulkaneifel, welche insbesondere die Wesensmerkmale des Landkreises wie z.B. das regionale Brauchtum, den Vulkanismus und das außergewöhnliche Naturvorkommen sowie die

Bevölkerung und deren Zusammenleben hervorhoben und thematisierten, stellte ein letztes Highlight der Feierlichkeiten das Konzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier dar. Besondere Ehrengäste an diesem Abend: die ehemaligen Landräte Johann Wilhelm Römer und Albert Nell.

Landrat Heinz-Peter Thiel mit den ehemaligen Landräten Albert Nell und Johann Wilhelm Römer

November 2017

Kreistagsmitglieder besuchen Zweckverband A.R.T. in Trier

Interessierte Kreistags- und Verbandsmitglieder des ART informierten sich zusammen mit Landrat Heinz-Peter Thiel vor Ort über die Arbeit des Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (ART). Verbandsdirektor Monzel

zeigte den Gästen, die alle ehrenamtlich im Fachbereich Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht in Kreisgremien kommunal für die Bürgerschaft tätig sind, im Rahmen einer Führung die modernen Anlagen des Entsorgungs- und Verwertungszentrums und berichtete auch über zukünftige Projekte des gemeinsamen Zweckverbandes A.R.T.

Klimawandelmanager erweitert das Team des UNESCO Global Geopark Vulkaneifel

Eine Förderung aus dem Europäischen LIFEProgramm ermöglicht es dem Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel sich intensiver den Themen Klimawandel und Artenvielfalt zu widmen. Für die Bearbeitung dieses umfangreichen Projektes wurde in der Geschäftsstelle der Natur- und Geopark Vul-kaneifel GmbH die Stelle eines Klimawandelmanagers eingerichtet und mit Martin Krämer neu besetzt. Das Projekt mit dem Kürzel ZENAPA (Zero Emission Nature Protected Areas - Nullemissionen in Naturschutzgroßgebieten) stellt sich der Herausforderung, die Energiewende in Einklang mit den verschiedensten Anforderungen des Klima-, Natur-und Artenschutzes zu bringen. Das Integrierte Projekt im LIFE-Unterprogramm „Klima" verfügt über einen Etat von rund 17 Millionen Euro und zielt auf die CO2-Neutralität von Großschutzgebieten, u. a. Nationalparks, Ge-oparks, Biosphärenreservate, Naturparks und deren umliegende Regionen ab. Wesentliche Vorgabe ist die Umsetzung der nationalen und europaweiten Klimaschutzziele.

Für die Vulkaneifel, mit einem Teilbudget von mehr als 1,7 Millionen Euro, bietet dieses Projekt die einmalige Chance, gemeinsam mit einem internationalen Konsortium in den kommenden knapp 8 Jahren Strategien zum Klimaschutz modellhaft zu entwickeln und umzusetzen.

„Aktives Dorfnetz" in Densborn

Unter dem Motto „Viel Dorf für weniger Menschen" fand im November 2017 der öffentliche Auftakt des Projekts „Aktive Dorfnetze" im Bürgersaal „Alte Schule" in Densborn statt. Das Projekt wurde von der Kreisverwaltung Vulkaneifel in intensiver Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (Ifas), Birkenfeld konzipiert, die Umsetzung wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert. Ziel des Projekts ist es, das Zusammenleben und Miteinander zwischen allen Menschen in den Dörfern zu fördern und zu stärken. Bereits vorhandene Ideen, Aktivitäten oder Strukturen sollen dabei auch aktiv genutzt und weiterentwickelt werden.

Dezember 2017

864.500 Euro für Naturschutzprojekt „Obere Kyll - natürlich gut"

Gemeinsamer Besuch beim Vulkangarten in Steffeln, der zu einem der 25 Naturschutzprojekte gehört, die mit Hilfe der Förderung in den nächsten 3-5 Jahren umgesetzt werden. v.l.n.r. MdL Marco Weber, Verbandsbürgermeisterin Diane Schmitz, Umweltministerin Ulrike Höfken, Martin Theres, Landrat Heinz Peter Thiel, Gerd Ostermann, Svenja Kleinz, Elke Boumediene

In Kooperation von Kreisverwaltung Vulkaneifel, Verbandsgemeinde Obere Kyll und Biotopbetreuer Gerd Ostermann werden insgesamt 25 Teilprojekte als Ausgleich für die Windkraftanlagen an der Oberen Kyll gefördert. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat Mitte November den Förderbescheid über 864.500 Euro in einem Ortstermin an der Oberen Kyll persönlich an die Verantwortlichen von Kreis und Verbandsgemeinde übergeben.

Vulkaneifel Digital: Millionenauftrag für Breitbandausbau

Kreistag Vulkaneifel macht den Landkreis zukunftsfähig

Die Würfel sind gefallen: Die Vergabe des Ausbauprojektes Breitband in Höhe von rd. 8,7 Mio. Euro an die Firma Innogy TelNet GmbH wurde in der letzten Sitzung des Kreistages für das Jahr 2017 beschlossen. Damit ist die Voraussetzung geschaffen worden, den Landkreis Vulkaneifel als Lebens- wie auch als Arbeitsraum noch attraktiver und vor allem zukunftsfähig zu gestalten.

Eine Auszeichnung für die ganze Branche

Der Eifel-Award 2017 wurde in Daun verliehen

Die Zukunftsinitiative Eifel hat im Forum Daun an 70 Inhaber von familiengeführten Tourismus-Unternehmen, also Hotels, Restaurants und Gaststätten und Freizeiteinrichtungen, den Eifel-Award 2017 verliehen. Die Preisträger kommen aus der Städteregion Aachen, aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien sowie den Kreisen Euskirchen, Düren, Mayen-Koblenz, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell, Ahweiler und Trier-Saarburg. Für den Eifel-Award ausgewählt waren ausschließlich inhabergeführte Familienbetriebe. Die Preisträger aus dem Landkreis Vulkaneifel: Hotel „Am Brunnenplatz" (Gerolstein) Landgasthaus Beim Brauer (Daun-Steinborn) Hotel „Am Eifelsteig" (Neroth)

Vulkanhotel Steffelberg (Steffeln)

Michels Wohlfühlhotel (Schalken-mehren) Glaadter Hütte (Jünkerath/Glaadt) Hotel Panorama (Daun) Landgasthaus Janshen (Ellscheid)

Alle Preisträger aus dem Landkreis Vulkaneifel zusammen mit Landrat Heinz-Peter Thiel, Staatssekretärin Daniela Schmitt, Dehoga-Präsident Gereon Haumann, Vertreter der Kommunalpolitik und der IHK sowie ADD-Präsident Thomas Linnertz, ©Helmut Gassen

Hotel Schneider am Maar (Schalkenmehren) Mariette Spohr GmbH - Historische Wassermühle (Birgel)

Müllisch's Hof (Dohm-Lammersdorf) Das Kriminalhaus (Hillesheim)

Ende Amtszeit VG Bürgermeister -Bestellung von Beauftragten

Die Amtszeit der Verbandsbürgermeister/innen Heike Bohn (VG Hillesheim), Diane Schmitz (VG Obere Kyll) und Matthias Pauly (VG Gerolstein) endet mit Ablauf des 31.12.2017. In dem „Landesgesetz über Maßnahmen zur Vorbereitung der Gebietsänderungen von Verbandsgemeinden" in der Fassung vom 06.11.2017 ist geregelt, dass unter anderem für die (bisherigen) Verbandsgemeinden Hillesheim, Obere Kyll und Gerolstein bis zum 31.12.2018 keine Bürgermeisterin oder kein Bürgermeister neu gewählt wird. Grund hierfür ist der anstehende Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll und damit verbunden die Neuwahl einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters für die neue Verbandsgemeinde im Laufe des Jahres 2018. Zum Beauftragten für die VG Hillesheim wird Bernhard Jüngling bestellt, für die VG Obere

Kyll wird Arno Fasen bestellt. Die bisherigen Bürgermeisterinnen stellten sich für den Posten als Beauftragte nicht zur Verfügung. Der bisherige Bürgermeister der VG Gerolstein, Matthias Pauly, wird zum Beauftragten für die VG Gerolstein bestellt.

Januar 2018

Alle Baugenehmigungsverfahren gehen ab Januar 2018 wieder zurück ins Kreishaus

Ab dem 01. Januar 2018 werden alle Bauanträge und Bauvoranfragen von der Kreisverwaltung Vulkaneifel bearbeitet. Im Jahr 1991 erließ das Land Rheinland- Pfalz eine Verordnung, wonach den Verbandsgemeinden im Landkreis die Aufgaben der unteren Bauaufsicht übertragen werden konnten. Alle fünf Verbandsgemeinden im Landkreis Vulkan-eifel hatten seinerzeit von der Möglichkeit der Aufgabenübernahme als untere Bauaufsichtsbehörde Gebrauch gemacht. Zum 01.01.2018 tritt diese Landesverordnung außer Kraft, wodurch sämtliche Aufgaben der unteren Bauaufsicht wieder ausschließlich von der Kreisverwaltung wahrzunehmen sind.

Interaktiver Haushalt des Landkreises Vulkaneifel.

Mit dem interaktiven Haushaltsplan geht der Landkreis ab Januar 2018 neue Wege, um den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig den Kreishaushalt in transparenter, übersichtlicher und unkomplizierter Darstellung zugänglich zu machen. Bereichert wird die Darstellung durch unterschiedliche Grafiken und Diagramme. Der interaktive Haushalt des Landkreises Vulkaneifel ist abrufbar unter www.vulkaneifel.de

Neuorganisation der LEADER-Geschäftstelle Markus Kowall wird neuer LAG-Manager

Pünktlich zum Jahreswechsel ist auch ein Wechsel in der beim Landkreis Vulkaneifel angesiedelten LEADER-Geschäftsstelle Vulkaneifel vollzogen worden. Markus Kowall wurde zum 01.01.2018 zum neuen LAG-Manager und somit als Leiter der LEADER-Geschäftsstelle bestellt. Er übernimmt damit die Nachfolge von Dr.

Michael Hill.

Unterstützt wird Markus Kowall durch Lydia Weiler, die ebenfalls zum 01.01.2018 von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH in die Abteilung Struktur-und Kreisentwicklung versetzt wurde und anteilig Aufgaben der LEADER-Geschäfts-stelle wahrnimmt.

Stefan Schäfer: Neuer leitender staatlicher Beamter bei der Kreisverwaltung

Nach dem Abschied des leitenden staatlichen Beamten Philipp Schützeberg im Herbst 2017 wurde der Landkreisordnung entsprechend ein neuer leitender staatlicher Beamter für die Kreisverwaltung Vulkaneifel bestellt.. Als neuen leitenden staatlichen Beamten konnte Landrat Heinz-Peter Thiel Anfang Januar nunmehr Regierungsrat Stefan Schäfer in der Kreisverwaltung begrüßen.

v.l.n.r.: Markus Kowall, Dr. Sabine Theunert, Lydia Weiler und Dieter Schmitz

v.r.n.l.: Geschäftsbereichsleiter Dr. med. Volker Schneiders, Büroleiter Heinz-Peter Hoffmann, Geschäftsbereichsleiter Stefan Schäfer, Geschäftsbereichsleiter Uli Diederichs und Landrat Heinz-Peter Thiel

Februar 2018

„Tatort Eifel" auf der Berlinale

Wie schon in den vergangenen Jahren, präsentierte sich das Krimifestival „Tatort Eifel" auch 2018 wieder beim großen Filmfest in Berlin: der Berlinale. Zum Empfang der Drehbuchautoren hatten im Februar die die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters und der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) in Kooperation mit dem Krimifestival „Tatort Eifel" geladen. Zahlreiche prominente Vertreter aus der Film- und Fernsehbranche sowie aus Politik,

Kultur und Wirtschaft kamen an dem Abend in die rheinland-pfälzische Landesvertretung in Berlin.

des Landkreises Vulkaneifel, der die vergangenen drei Jahre Präsident der Zukunftsinitiative

März 2018

Feierliche Staffelstabübergabe bei der Zukunftsinitiative Eifel Landrat Heinz-Peter Thiel übergibt Präsidiumsvorsitz an den Euskirchener Landrat Günter Rosenke

Landrat Heinz-Peter Thiel (Landkreis Vulkaneifel) gibt den Staffelstab an Euskirchens Landrat Günter Rosenke (rechts) weiter. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Die Zukunftsinitiative Eifel hat einen neuen Präsidenten. Während des Eifel-Ostbelgien-Abends in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz fand im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin die feierliche Staffelübergabe statt. Die kommenden drei Jahre ist Landrat Günter Rosenke aus dem Kreis Euskirchen erster Repräsentant der Eifel. Rosenke erhielt den goldenen Staffelstab von seinem Kollegen Heinz- Peter Thiel, Landrat

Ortsgemeinde Oberstadtfeld als neue Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung anerkannt

29 Kommunen hat Innenminister Roger Lewentz im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2018 als neue Schwerpunktgemeinden anerkannt. Mit dabei als einzige Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel: Oberstadtfeld. Damit kann die Gemeinde nun acht Jahre lang Beratung für die Stärkung der Innenentwicklung in Anspruch nehmen. Im Landkreis Vulkaneifel profitieren aktuell noch drei weitere Ortsgemeinden (Nohn, Schalkenmehren und Gerolstein-Müllenborn) von einer Schwerpunktanerkennung.

Freudige Gesichter: Ortsbürgermeister Hubert Molitor erhält die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde von Innenminister Roger Lewentz, ©Ministerium des Innern, RLP

Eine Ära geht zu Ende: Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Bach wird nach 18 Jahren Amtszeit verabschiedet

Christoph Bach, Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) des Landkreises Vulkaneifel, hat den Landrat um Entpflichtung aus seinem Amt gebeten und scheidet zum 31.03.2018 aus diesem aus. Dies gilt ebenfalls für seinen bisherigen war.

Stellvertreter Thomas Risch. Der bisherige Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz wird neuer Kreisfeuerwehrinspekteur und Markus Keppler sein Stellvertreter. Seit dem 30.10.2000 führte Christoph Bach die Geschicke der Feuerwehren im Landkreis Vulkaneifel mit Umsicht, Sachverstand und viel Engagement.

v.l.n.r: Landrat Heinz-Peter Thiel, Christoph Bach, Staatssekretär Randolf Stich, Abteilungsleiter Eric Schaefer, © Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz

Der höchste Feuerwehrmann des Kreises ist für die Bereitstellung der Einsatzkräfte mit Maschinen und Fahrzeugen, den reibungslosen Ablauf im Einsatz- bzw. Notfall und für die Sicherheit und Ordnung in der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr der Bevölkerung des gesamten Landkreises zuständig. Ihm unterliegen 125 freiwillige Feuerwehren mit etwa

2700 Feuerwehrleuten, die schnellen Einsatzgruppen des DRK sowie das Technische Hilfswerk und andere Hilfsorganisationen. Für seine außerordentlichen Verdienste im Feuerwehrwesen wurde Bach bereits Mitte März 2018 im Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz durch Staatssekretär Randolf Stich das von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz überreicht. Mit der Verabschiedung Bachs wurde gleichzeitig der neue KFI, Harald Schmitz, ernannt und von seinem bisherigen Amt des Kreisju-gendfeuerwehrwartes entpflichtet. Als stellvertretender KFI wurde Markus Keppler bestellt. Er folgt auf Thomas Risch, der im Rahmen der Veranstaltung mit dem Goldenen FeuerwehrEhrenzeichen am Bande ausgezeichnet wurde.

Verabschiedung von Harald Schmitz als Kreisjugendfeuerwehrwart

v.l.n.r: Markus Keppler, Thomas Risch, Harald Schmitz, Landrat Heinz-Peter Thiel, Christoph Bach und MdL Gordon Schnieder

Der bisherige Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz und zukünftige Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Vulkaneifel

Im März 2018 verabschiedeten die Jugendfeuerwehren des Landkreises Vulkaneifel ihren Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz, der ab 01.04.2018 neuer Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) des Landkreises Vulkaneifel wird. Harald Schmitz hat in seinen 22 Jahren bei der Jugendfeuerwehr deren Aufbau maßgeblich gefördert und beeinflusst. 16 Jahre lang war er als Stellvertretender Kreisjugendfeu-erwehrwart für Kreisveranstaltungen und

Weiterbildungen bei den Jugendfeuerwehren verantwortlich. Ab 2012 übernahm er dann das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes und stellte die Jugendfeuerwehren auf ein starkes Fundament für die Zukunft. Beim Delegiertentag des Kreisfeuerwehrverbandes Vulkaneifel wurde er zudem mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehren des Landkreises Vulkaneifel in der Stufe Silber ausgezeichnet.

April 2018

Auftaktveranstaltung „Klima-, Natur- und Artenschutz in der Vulkaneifel!"

Klimawandelmanager und Ansprechpartner für das Projekt „ZENAPA", Martin Krämer, bei der Beratung von Teilnehmern der Veranstaltung

Der Landkreis Vulkaneifel hat bereits im Jahr 2015 in Kooperation mit der Kreissparkasse Vulkaneifel und dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) Birkenfeld, das Projekt „Smart Villages" gestartet und die Kommunen des Landkreises Vulkaneifel dafür sensibilisiert, welche Potenziale alternative Versorgungsarten wie Photovoltaik, Solarthermie, Bioenergie oder Wärmepumpen in Verbindung mit energieeffizienten Gebäuden bieten. Um die bereits begonnenen Aktivitäten zielgerichtet fortzusetzen, beteiligen sich der Natur- und UNESCO Global Geopark und der Landkreis Vulkaneifel an dem EU geförderten LIFE-Projekt „ZENAPA" (Zero Emission Nature Protection Areas), dessen Kernziel die CO2-Neutralität von Großschutzgebieten ist.

Der Landkreis lässt bereits ein Klimaschutz-und ein Mobilitätskonzept erstellen und mit der Auftaktveranstaltung „Klima-, Natur- und Artenschutz in der Vulkaneifel" wurde im Frühjahr 2018 die Öffentlichkeit informiert.

Landkreis Vulkaneifel bundesweit unter den TOP 10 bei Kinderzahlen: Attraktive Lebensbedingungen sorgen für hohe Geburtenrate

Wie viele Kinder eine Frau in Deutschland bekommt, schwankt je nach Region erheblich. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor, die auf die Geburtenraten der Jahrgänge 1969 bis 1972 schaut.

So haben Frauen in Passau, München, Düsseldorf oder Köln mit durchschnittlich einem Kind pro Frau bundesweit die wenigsten Kinder zur Welt gebracht. Spitzenreiter ist der Landkreis Cloppenburg mit durchschnittlich zwei Kindern pro Frau.

Der Landkreis Vulkaneifel ist der Studie zufolge besonders kinderreich und belegt mit durchschnittlich 1,83 Kindern pro Frau Platz 10 der 402 bundesdeutschen Landkreise und Städte im Ranking um die Geburtenrate. Entscheidend hierfür sind die attraktiven und familienfreundlichen Lebensbedingungen, bei denen der Landkreis Vulkaneifel besonders punktet.

Landtag beschließt Verbandsgemeinde-Fusion

In der Sitzung am 24. April 2018 hat der Landtag mit den Stimmen aller Fraktionen das „Gesetz über den Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll" beschlossen. Zum 01.01.2019 wird damit eine „neue" Verbandsgemeinde Gerolstein geschaffen mit dann rd. 30.500 Einwohnern in 36 Gemeinden und zwei Städten.

Mai 2018

Vulkaneifel Digital 4.0 - Schnelles Internet für mehr als 3000 Haushalte Symbolischer Baubeginn des Breitband-Highspeed Netzes im Landkreis Vulkaneifel

Mit einem symbolischen Spatenstich und der Vertragsunterzeichnung eines Kooperations-

Der Startschuss ist gefallen: Vertreter von Bund, Land und Kommunen sowie der Unternehmen Westnetz GmbH, innogy Se und innogy TelNet GmbH leuten das Zeitalter des Breitband- Highspeed Netzes im Landkreis Vulkaneifel ein

Vertrages mit innogy TelNet GmbH startete Landrat Heinz-Peter Thiel im Mai 2018 gemeinsam mit Staatssekretär Randolf Stich, Innenministerium Rheinland-Pfalz, Kommunalbetreuer Michael Dötsch von innogy und Edwin Schick von der Westnetz GmbH sowie den Bürgermeistern der Verbands- und Ortsgemeinden in die digitale Zukunft des Landkreises Vulkaneifel. Insgesamt 14 Millionen Euro werden dabei bis Mitte 2019 in den Breitbandausbau im Landkreis Vulkaneifel investiert.

Neues Stellenportal für die Vulkaneifel www.vulkaneifeljobs.de geht online

Seit Anfang Mai ist das regionale Stellenportal www.vulkaneifeljobs.de online, dass das kommunale JobCenter des Landkreises Vulkaneifel in Kooperation mit dem Dienstleister JobNet AG aus Berlin entwickelt hat. Durch ein eigenes regionales Stellenportal möchte der Landkreis Vulkaneifel einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Menschen als bislang den für sie passenden Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in der Vulkaneifel und den angrenzenden Regionen finden.

(v.l.n.r.) Markus Schneider, Abteilungsleiter Jobcenter, Landrat Heinz-Peter Thiel und Geschäftsbereichsleiter Uli Diederichs testen schon einmal das neue Stellenportal vulkaneifeljobs.de

„Unser Dorf hat Zukunft" : Schalkenmehren erreicht Platz 1

Die Entscheidung im diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" auf Kreisebene ist gefallen:

Siegergemeinde wurde Schalkenmehren aus der Verbandsgemeinde Daun, den 2. Platz erreichte Tettscheid (Verbandsgemeinde Daun).