St-Matthias-Gymnasium Gerolstein

Nachdem Gerolstein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts als Eisenbahnknotenpunkt einen wirtschaftlichen Aufschwung und einen deutlichen Anstieg der Einwohnerzahl hatte verbuchen können, bemühte sich der Gemeinderat um die Einrichtung einer höheren Schule. Dies gelang zunächst auf dem Umweg über eine Privatschule, die Ende April 1911 als „Höhere Knabenschule" eröffnet wurde, der geplante Ausbau bis zur Obertertia erfolgte mit Verzögerungen bis 1920; wer Abitur machen wollte,

musste anschließend noch das staatliche Gymnasium in Prüm besuchen. Obwohl 1927 das erste Mädchen aufgenommen wurde, blieb die Bezeichnung „Höhere Knabenschule" volle 30 Jahre bis 1941 bestehen. Die Gerolsteiner nannten ihre Lehranstalt, die schon 1919 in sie kommunale Trägerschaft überging, die „Rektorenschule". Auf die 1941 verfügte Umbenennung in „Albert-Leo-Schlageter-Schule", die kriegsbedingte Schließung Ende August 1944 und

Kurzportrait

 

Schultyp:

G9-Gymnasium

Adresse:

Digoinstraße 1, 54568 Gerolstein

Telefon:

06591/94987-0

Fax:

06591/94987-29

E-Mail:

info@sankt-matthias-gymnasium.de

Öffnungszeiten Sekretariat:

 

Montag, Mittwoch, Donnerstag

7.30-16.00 Uhr

Dienstag, Freitag

7.30-13.00 Uhr

Schulleiterin:

Oberstudiendirektorin Jutta Schmitz

Gesamtschülerzahl:

682

Anzahl Lehrer:

53

Unterrichtszeiten:

7.45 - 12.50 Uhr, 13.45 - 16.45 Uhr

Mögliche Abschlüsse:

Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

 

Fachhochschulreife

 

Qualifizierter Sekundarabschluss I

Digitalisierung:

Unterrichtskonzept für alle Jahrgänge, Ausstattung der

 

Klassenräume mit WLAN, Beamer, Laptop, Dokumenten-

 

kamera, zwei Multimediaräume, ActivBoards

Unterrichtsfächer:

Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Latein),

 

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften (Biologie,

 

Chemie, Physik, Nawi), Erdkunde, Geschichte, Sozial-

 

kunde, Bildende Kunst, Musik, Darstellendes Spiel, Sport,

 

Religion

Besonderheiten:

• Bläserklassen, Rechtschreibförderung

 

• Leseförderung: Lesewettbewerbe, zwei Schülerbibliotheken

 

• Arbeitsgemeinschaften: siehe Homepage

 

• Schulpartnerschaften: Frankreich, Israel, Ruanda

 

• Gremien: aktive Mitarbeit der Schüler- und Elternvertretung

die Zerstörung des Schulgebäudes durch Fliegerbomben Anfang Januar 1945 folgte nach Kriegsende der mühsame Wiederaufbau. Am 7. Januar 1946 wurde die um eine Klasse (Untersekunda) erweiterte Schule als Progymnasium neu eröffnet; für die Schülerinnen und Schüler der weiteren Umgebung stand ein vom Bischöflichen Generalvikariat Trier eingerichtetes Internat zur Verfügung. Als schließlich am 7. Juni 1953 in feierlichem Rahmen - am selben Tag fand die Wiederverleihung der Stadtrechte an Gerolstein statt - der Schulneubau bezogen wurde, erhielt die Schulen den Namen „St.-Matthias-Progymna-sium". Die vom Lehrerkollegium vorgeschlagene Namensgebung sollte die traditionelle Verbundenheit der Gerolsteiner mit dem Apostel Matthias dokumentieren, dessen Grab in der Matthias-Basilika zu Trier verehrt wird und das Ziel jährlicher Pilgerreisen aus der Eifelregion ist.

1955 begann der Aufbau des St.-Matthias-Gymnasiums zur Vollanstalt, an der 1958 die ersten Schülerinnen und Schüler ihr Abitur ablegten. Der Gebäudestand der Schule wurde in drei Ausbauphasen 1960, 1964 und 1974 beträchtlich erweitert. 1975 wurde der damalige Landkreis Daun Schulträger. (aus: Grußwort Jubiläumschronik 2011)