Nohner Heimatlied

Melodie: Rennsteig-Lied Text: Annette Thewes

Ich wand're ja so gerne durchs schöne Nohner Land,
den Rucksack auf dem Rücken, den Stecken in der Hand.
Ich geh' am Nohner Bach entlang und schreite durch die Flur.
Froh lausche ich dem Vogelsang, bin einfach glücklich nur.

Diesen Weg durch den Wald bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin nicht weit in der Welt, habe ich Verlangen, Heimat, mein Nohn, nur nach dir.

Durch kühle, lichte Wälder, so schreit' ich an der Eh,
bis ich schon aus der Ferne das Wasser rauschen seh'.
Ach, Wasserfall, wie lieb ich dich, wie lieb ich dich so sehr.
Wenn ich dann wieder scheiden muss, das fällt mir ach so schwer.

Diesen Weg durch den Wald bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin nicht weit in der Welt, habe ich Verlangen, Heimat, mein Nohn, nur nach dir.

Ob Winter oder Sommer, schön ist es allemal.
Mich zieht es in den Wald hinaus, ich wand're in das Tal.
Und an der Brücke in der Holl kann ich den Kirchturm seh'n,
dann laufe ich den Bach entlang und könnt bis Borler geh'n.

Diesen Weg durch den Wald bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin nicht weit in der Welt, habe ich Verlangen, Heimat, mein Nohn nur nach dir.

Im Herbst, da wird gepilgert, es an der Lay längs geht.
Im Wald erschallen Lieder, zum Himmel steigt's Gebet.
Fronleichnam geht es durch das Dorf, die Kapellen sind geschmückt.
Seit meiner Kindheit bin ich nun von alle dem entzückt.

Diesen Weg durch den Wald bin ich oft gegangen, Vöglein sagen Lieder.
Bin nicht weit in der Welt, habe ich Verlangen, Heimat, mein Nohn nur nach dir.