Gillenfelder Maare - einmal anders !

Günter Schenk, Gillenfeld

Während die Maare der „Holzmaargruppe" in der Regel nur aus einem mit Wasser gefüllten Maar, dem Holzmaar bestehen, war das im Jahr 2020 zeitweise anders. Das Dürre Maar zeigt sich üblicherweise als verlandetes Maar mit einer Moorvegetation und nur ab und an, in nassen Zeiten, ist es von einem Wasserrand umstanden. Kaum wahrnehmbar im umgebenden Wiesengelände ist in normalen Zeiten das kleinste der Eifelmaare, das Hetschenmäärchen. Die heftigen und anhaltenden Niederschläge in den Monaten Februar und März 2020 haben die beiden, ansonsten trockenen Maare, in wassergefüllte Maarseen verwandelt. Ein seltenes Phänomen, was ich in dieser ausge-

prägten Form, als nicht mehr ganz junger Gillenfelder, noch nicht gesehen hatte.

Am 10. März 2020 spottet das „Dürre Maar" seinem Namen und präsentiert sich mit einer fast geschlossen Wasseroberfläche

Das soll das mit Seggen und Binsen bestandene kleinste Eifelmaar sein? Am 6. Februar 2020 war das „Hetschenmäärchen" - aus dieser Perspektive fotografiert - ein richtiger Maarsee.